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Spotify verzeichnet 2023 stärkstes erstes Quartal seit dem Börsengang

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 27.04.2023

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Spotify verzeichnet 2023 stärkstes erstes Quartal seit dem Börsengang

© John Tekeridis via Pexels

Spotify hat seinen Bericht für das erste Quartal 2023 veröffentlicht. Im erfassten Zeitraum konnte der Streamingdienst demnach nicht nur das stärkste Umsatzwachstum in einem ersten Quartal verzeichnen; es handelte sich um Spotifys zweitstärkstes Quartal überhaupt.

Im ersten Quartal 2023 stieg der Umsatz des schwedischen Streamingdienstes Spotify um 14 Prozent auf über drei Milliarden Euro. Der Profit im angegebenen Zeitraum belief sich auf 766 Millionen Euro, 14 Prozent mehr als im Vorjahr und gleichzeitig 4 Prozent weniger als im vierten Quartal 2022. 

Positive Bilanz

Getragen wurde der Umsatz vor allem durch die Kund/innen mit kostenpflichtigem Abonnement mit einem Anteil von 2,713 Milliarden Euro (+14% im Jahresvergleich). Kostenlose, werbefinanzierte Konten trugen lediglich 329 Millionen Euro zum Gesamtumsatz bei, immerhin eine Steigerung von 17 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2022. 

Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer/innen (MAU) bei Spotify stieg im ersten Quartal 2023 um 22 Prozent auf 515 Millionen. Dabei handelte es sich um 210 Millionen Premium- (+15%) und 317 Millionen werbenfinanzierte User (+26%).

Veränderungen im Nutzerstamm

Interessant ist, dass die Zahl der monatlich aktiven User primär durch ein Nutzerwachstum in Ländern außerhalb Europas und des amerikanischen Kontinents angetrieben wird. Laut Quartalsbericht stammt gut die Hälfte der monatlich aktiven User aus Europa (30%) und Nordamerika (20%). Auf Lateinamerika entfallen inzwischen 21 Prozent der MAUs, den mit fünf Prozent größten Nutzerzuwachs verzeichnet das Segment "Rest der Welt" (28% der MAUs). 

Während in Europa und den USA also langsam eine Sättigungsgrenze erreicht wird, werden Wachstumsmärkte wie Lateinamerika, Asien oder die MENA-Region zunehmend interessanter. 

 

 

Dies betrifft jedoch nicht in erster Linie das Premium-Segment, das nach wie vor für den meisten Umsatz verantwortlich ist: Hier bleiben Europa (39%) und Nordamerika (28%) mit einem Anteil von insgesamt 67 Prozent weiter Platzhirsche. Der Anteil von Lateinameirka (21%) und dem Rest der Welt (12%) haben sich im Vergleich zu den Vorjahren kaum verändert. 

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