Vorboten
Universal trotzt der Krise mit positiver Quartalsbilanz, rechnet mit langfristigen Auswirkungen
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Das UMG-Headquarter in Santa Monica, Kalifornien. © Coolcaesar via Wikimedia (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Umgheadquarters.jpg) / Lizenz: CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)
Laut dem Quartalsbericht, den Vivendi am 20. April 2020 vorlegte, stieg der Umsatz der Universal Music Group im Bereich recorded music im Jahresvergleich um 13 Prozent auf 1,43 Milliarden Euro; der Gesamtumsatz in den Bereichen recorded music, Musikverlag und Merchandise in den ersten drei Monaten 2020 belief sich auf 1,77 Milliarden Euro (+12,7%).
Angetrieben wurde das Wachstum einmal mehr vom boomenden Streaming-Geschäft: Hier erwirtschaftete das Unternehmen 908 Millionen Euro, 16,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Einnahmen durch Tonträgerverkäufe sanken um 1,4 Prozent auf 196 Millionen Euro.
Der Mutterkonzern Vivendi zeigte sich in der Quartalsbilanz positiv gestimmt über die bisher vergleichsweise geringen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf das Kerngeschäft. Gleichzeitig gab Oliver Nusse, CEO von Universal Music France, an, dass die langfristigen Folgen der Pandemie sich erst noch zeigen müssen: In jedem Fall sei mit Auswirkungen auf die Tonträger- und Merchandise-Verkäufe, sowohl im stationären Handel als auch auf Tour, zu rechnen.
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