Demos für die Branche
#AlarmstufeRot: Initiator/innen der Night of Light gründen Bündnis und planen weitere Aktionen
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Die Festhalle Frankfurt beteiligt sich an der "Night of Light". © Torsten Reitz
In der Nacht vom 22. Juni 2020 wurden in ganz Deutschland während der "Night of Light" Spielstätten und Kultureinrichtungen rot angeleuchtet, um auf die prekäre Situation der deutschen Veranstaltungswirtschaft während der Coronakrise hinzuweisen.
Mehr als ein Monat ist seit der Aktion vergangen, und die Lage der Veranstaltungsbranche, dem sechsgrößten Wirtschaftszweig Deutschlands, hat sich noch immer nicht verbessert. Spielstätten, Veranstalter/innen und Künstler/innen stehen weiterhin vor dem Kollaps.
AlarmstufeRot
Aus diesem Grund haben sich die Initiator/innen der "Night of Light" gemeinsam mit weiteren Initiativen und Verbänden der deutschen Veranstaltungswirtschaft zu dem Bündnis AlarmstufeRot zusammengeschlossen, das die Interessen der mehr als 9.000 Unternehmen, die sich an der Night of Light beteiligt haben, vertritt.
Auf ihrer Website fasst AlarmstufeRot die Forderungen der Branche zusammen. Dazu gehören u.a. die
- Ausweitung der Überbrückungsprogramme,
- Anpassung der Kreditprogramme,
- Ausweitung des steuerlichen Verlustrücktrages,
- Flexibilisierung der Kurzarbeit-Regelung und die
- Beendigung der Ungleichbehandlung.
Konkrete Aktionen geplant
Außerdem hat das Bündnis bereits konkrete, erste Aktionen angekündigt. Neben dezentralen Mittwochskundgebungen auf Landesebene ist eine Großdemonstration in der ersten Sitzungswoche des Bundestages nach der Sommerpause geplant, zu der nach Angaben von AlarmstufeRot mehr als 10.000 Teilnehmer/innen erwartet werden.
Die Großdemonstration ist für den 9. September 2020 angesetzt. Für den Fall, dass auch nach der Demonstration keine angemessenen Maßnahmen durch die Bundesregierung beschlossen werden, kündigte das Bündnis weitere Mahnwachen an.
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