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Ein weiterer Schritt hin zur Geschlechtergerechtigkeit

Deutscher Kulturrat stellt Projektbüro "Frauen in Kultur und Wirtschaft" vor

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 03.08.2017

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Deutscher Kulturrat stellt Projektbüro "Frauen in Kultur und Wirtschaft" vor

Das neue "Projektbüro Frauen in Kultur und Medien" setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit in der Kultur- und Kreativszene ein. © Giuseppe Milo auf Flickr / Lizenz: CC BY 2.0

Mit dem Projektbüro "Frauen in Kultur und Medien" stellt Kulturstaatsministerin Monika Grütters eine weitere Maßnahme vor, die für stärkere Geschlechtergerechtigkeit im Kultur- und Medienbereich sorgen soll.

2016 stellte der Deutsche Kulturrat mit der Studie "Frauen in Kultur und Medien" fundierte Daten zur Repräsentanz in ebendiesen Bereichen vor. Die Ergebnisse dieser Studie führten nicht nur zu viefältigen Diskussionen in Verbänden, der Politik und den Medien, sondern u.a. auch zur Einrichtung eines Runden Tisches, der weitere Schritte im Umgang mit der Studie diskutieren sollte.

Neues Projektbüro des Kulturrates

Nun stellte die Kulturstaatsministerin Monika Grütters weitere Maßnahmen vor, mit denen Geschlechtergerechtigkeit im Kultur- und Medienbereich erreicht werden soll. Dazu zählt unter anderem die Einrichtung des Projektbüros "Frauen in Kultur und Medien", das die Arbeit des Runden Tisches fortführen und erweitern soll.

Ziel des Projektbüros ist eine Stärkung der Geschlechtergerechtigkeit in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Verschiedene Module wie die Erstellung von Dossiers oder die Einrichtung eines Ausschusses "Geschlechtergerechtigkeit" beim Kulturrat sollen zur Qualifizierung von Frauen in der Kultur- und Kreativwirtschaft und zur Verbesserung der Wahrnehmung und Vermarktung ihrer Werke beitragen.

Zuletzt hatten u.a. RockCity Hamburg mit der Einrichtung einer neuen Interessenvertretung und die VUT mit ihrem Mentoringprogramm für Frauen in der Musikwirtschaft Bestrebungen in diese Richtung gezeigt. Eine erste Bilanz des Projektbüros des Kulturrates soll in drei Jahren, Mitte der kommenden Wahlperiode, gezogen werden.

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