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Gewinn und Verlust

Die Zahl der Spotify-Nutzer/innen stieg auch im im dritten Quartal 2020 ungebremst an

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 02.11.2020

spotify streaming

Die Zahl der Spotify-Nutzer/innen stieg auch im im dritten Quartal 2020 ungebremst an

© Spotif (Screenshot)

Die Zahlen zum dritten Quartal 2020 zeigen, dass sowohl die Zahl der monatlich aktiven User (MAU) als auch die Zahl der Abonnent/innen bei Spotify weiter ansteigt. Gewinne fährt das Unternehmen jedoch erneut nicht ein.

Spotify beschloss das dritte Quartal 2020 mit 320 Millionen monatlich aktiven Nutzer/innen, einem Zuwachs von 21 Millionen im Vergleich zum zweiten Quartal bzw. 29 Prozent im Jahresvergleich.

Auch die Zahl der Abonnent/innen wuchs: Zum Ende des Quartals lag Spotify bei 144 Millionen zahlenden Nutzer/innen; im Vorjahresquartal waren es lediglich 113 Millionen und zum Ende des zweiten Quartals 2020 lag die Zahl bei 138 Millionen. 

Die Umsätze der Streamingplattform stiegen gleichsam weiter an; im Jahresvergleich konnte Spotify mit 1,98 Milliarden Euro gut 14 Prozent mehr Umsatz erwirtschaften. Allein im Bereich der Umsätze aus Abonnements verzeichnete der Konzern ein Plus von 15 Prozent auf 1,79 Milliarden Euro. 

Keine Profite in Sicht

Nichtsdestotrotz verzeichnet Spotify auch im dritten Quartal 2020 noch immer keinen Gewinn – auch, wenn das Unternehmen seinen operativen Verlust immerhin von 167 Millionen Euro im dritten Quartal 2019 auf nur noch 40 Millionen Euro reduzieren konnte; der Nettverlust sank im gleichen Zeitraum von 365 Millionen Euro auf 101 Millionen.

Ein Grund dafür ist der noch immer fallende, durchschnittliche Umsatz pro Nutzer/in (ARPU): Dieser sank im Jahresvergleich um ganze zehn Prozent auf 4,19 Euro.

Das bedeutet also, dass Spotify trotz steigender Nutzerzahlen zunehmend weniger Geld mit diesen verdient – und das, obwohl Spotify angibt, dass der tägliche Musikkonsum sich nach einem zwischenzeitlichen Einbruch zum weltweiten Beginn der Corona-Pandemie wieder stabilisiert hat und im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie sogar gestiegen ist. 

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