Spotify for Artists: "Super-Fans" haben weit überproportionale Bedeutung

Fans sind nicht gleich Fans. In einem neuen Report vom 27. Juli analysiert Spotify for Artists das Hörverhalten von sogenannten "Super-Hörer/innen", die trotz ihrer geringen Anzahl bedeutsame Auswirkungen haben.

Erst kürzlich veröffentlichte Spotify for Artists die neue Funktion der Publikums-Segmentierung, die Künstler/innen die Möglichkeit bietet, ihr Publikum noch besser kennenzulernen.

Neben "ehemals aktiver" und "programmierter" Hörerschaft führte der Audio-Streaming-Dienste noch ein weiteres neues Zielgruppensegment ein: die Super-Hörer/innen.

Große Wirkung

Als Super-Hörer/innen eines Künstlers bezeichnet Spotify die aktivste Hörerschaft der letzten 28 Tage. Basierend auf Streaming-Aktivitäten zwischen dem 15. Februar und 15. März machen sie durchschnittlich nur etwa 1 bis 5 Prozent der monatlichen Hörerschaft aus, auch bei Künstler/innen mit weniger als 10.000 Hörer/innen.

Allerdings sind die Super-Hörer/innen für ganze 18 Prozent der monatlichen Streams verantwortlich. Auch knapp über die Hälfte der Merch-Käufe lässt sich auf diese kleine Gruppe von Super-Fans zurückführen. Das zeigt: Super-Hörer/innen sind profitabel.

Wachstum durch Super-Fans

Künstler/innen mit mehr als 10.000 monatlichen Hörer/innen können laut Spotify in den ersten 14 Tagen nach der Veröffentlichung neuer Musik ein Wachstum ihrer Super-Hörer/innen um durchschnittlich 20 Prozent verzeichnen. 

Und die Hörerschaft bleibt treu: Daten zum weltweiten Hörverhalten in den letzten 6 Monaten zeigen, dass mehr als 2 Drittel der Super-Hörer/innen eines Künstlers seine Songs auch ein halbes Jahr später noch regelmäßig streamen. 

Auch nicht aktive Hörer/innen können zu Super-Fans werden: 40 Prozent der Hörer/innen, die einen Artist das erste Mal streamen, haben diesen durch programmiertes Streaming entdeckt, beispielsweise durch Autoplay oder redaktionelle und personalisierte Playlists.

Geographische Verteilung

Die meisten Super-Fans von Artists mit über 10.000 monatlichen Hörer/innen und mindestens 10 Songs wohnen nach einer Spotify-Studie der Top-50-Märkte in Chile und Mexiko, aber auch in Nordamerika, Hongkong und Polen. 

Künstler/innen können sich auf Spotify for Artists die Märkte anzeigen lassen, in denen sich der Großteil ihrer aktiven Hörerschaft befindet, und dadurch wichtige Erkenntnisse über ihre Fangemeinde erhalten.