Studie zeigt: 20 Prozent der britischen Festivals gibt es nach der Corona-Pandemie nicht mehr

Laut einer Studie der Association of Independent Festivals (AIF) hat die Corona-Pandemie zu einem massiven Festivalschwund im UK geführt. 20% der 2019 existierenden Festivals gibt es nicht mehr!

Eine Studie der Association of Independent Festivals (AIF) über die Ticketing Business News berichtet, hat gezeigt, dass von 600 Festivals, die  2019 stattfanden, nur noch 482 im Jahr 2023 stattfinden. 

Festival-Killer Covid-19

Zu den betroffenen Festivals, welche die Pandemie nicht überlebt haben, zählen auch Festivals, die 2022 versucht hatten, zurückzukommen, jedoch nach der Pandemie keinen Anklang mehr fanden. 

Aufgrund dieser Daten hat die AIF die britische Regierung kontaktiert und um Hilfe für Festivalveranstalter/innen gebeten. AIF-Geschäftsführer John Rostron kommentiert die Situation wie folgt:

"Die Pandemie liegt zwar hinter uns, aber die Auswirkungen von Covid sind immer noch spürbar. Wir sind verständlicherweise schockiert über die große Zahl von Veranstaltungen, die entweder während der Pandemie ausfielen oder versuchten, bis 2022 durchzukommen und dann scheiterten."

Ein kleiner, aber rascher Eingriff

John Rostron rät der britischen Regierung schnell zu reagieren, um den, teils durch staatliche Mittel geretteten, Festivals über weitere Hürden, wie die hohen Energiekosten, zu helfen:

"Was die Festivalbranche jetzt braucht, ist ein kleines, aber schnelles Eingreifen der Regierung, um sicherzustellen, dass die Festivalbetreiber, die die Pandemie überstanden haben – oft dank staatlicher Hilfsmaßnahmen – in der Lage sind, sowohl die unvorhersehbaren Herausforderungen des Jahres 2023 (Energiekosten, Inflation und Lebenshaltungskosten-Krise) als auch die Auswirkungen von Covid (Kosten für die Lieferkette und Sorgen um ein jüngeres Publikum) zu bewältigen."