Wichtiger Beitrag zur Bruttowertschöpfung
8,8 Mrd. Euro Umsatz: Das ist die wirtschaftliche Bedeutung der deutschen Veranstaltungsbranche
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Während das Veranstaltungsverbot in Deutschland zunehmend gelockert wird, werden größere Veranstaltungen aufgrund des noch immer hohen Risikos eines Anstiegs der Coronavirus-Neuinfektionen in absehbarer Zukunft weiter nicht stattfinden können: Das Verbot für Großveranstaltungen wurde von Ende August auf Ende Oktober 2020 ausgeweitet.
In einer neuen Statistik lenkt Destatis den Blick auf die wirtschaftliche Bedeutung der Veranstaltungsbranche: Allein die Theater-, Konzert- und Opernveranstalter/innen erwirtschafteten (auf Basis der Umsatzsteuervoranmeldungen) im Jahr 2018 einen Umsatz von 8,8 Milliarden Euro.
Die Branche im Blick
Die Kunst- und Unterhaltungsbranche insgesamt, die neben künstlerischen und kulturellen Einrichtungen auch Sport-Dienstleistungen beinhaltet, erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von 45,2 Milliarden Euro. Der Anteil der Branche an der Bruttowertschöpfung in Deutschland lag 2017 bei 1,4 Prozent. Zum Vergleich: Der Anteil der Automobilindustrie im selben Zeitraum lag bei 4,7 Prozent.
Wie auch IGVW und FAMAB in einer neuen Studie weist Destatis darauf hin, dass an der Livebranche auch viele andere Wirtschaftszweige beteiligt sind, sei es bei der Planung, Durchführung oder Bewirtung. Damit sind z.B. auch Caterer deutlich von der Krise betroffen.
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