Weitere Kooperation
Kritik an Abrechnungsmodellen: Universal weitet Zusammenarbeit aus
Das Universal Music Publishing Group Hauptquartier in Santa Monica, Kalifornien. © Coolcaesar [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], von Wikimedia Commons
In seiner Neujahrsansprache kritisierte Universal-CEO Lucian Grainge die Abrechnungsmodelle der Streaming-Anbieter. Im Januar 2023 kündigten der Konzern und der Streamingdienst Tidal schließlich eine Zusammenarbeit an.
Nun gab Universal bekannt, künftig auch mit Deezer kooperieren zu wollen. Ziel sei es auch hier, neue Streaming-Modelle zu untersuchen, durch die Künstlerinnen und Künstler stärker von ihrer Kunst profitieren können.
Kreuzzug für gerechtere Entlohnung
Ähnlich wie die Kooperation mit Tidal will Universal auch bei Deezer für eine stärkere Verbindung zwischen Fans und Musiker/innen sorgen und die Sichtbarkeit von Artists aller Genres und Nationalitäten erhöhen.
Kurz nach Bekanntgabe der Zusammenarbeit kündigte Tidal an, sein bisheriges Direct-Artist-Payout Programm zu beenden. Stattdessen will das Unternehmen mehr Geld in die Förderung von Newcomern investieren.
Dieser Ansatz soll laut Universal auf alle Plattformen ausgeweitet werden, von denen Künstler/innen und ihre Musik abhängig sind – darunter auch Videoplattformen wie beispielsweise YouTube. auch sie seien für Musiker ein wichtiges Werkzeug, um ihre Inhalte an die Öffentlichkeit zu tragen.
Ähnliche Themen
Gute Zahlen
Universal Music erwirtschaftet im 2. Quartal 2,93 Milliarden US-Dollar
veröffentlicht am 31.07.2023
Sondscape-zentrierte Partnerschaft
Universal kündigt Zusammenarbeit mit Berliner KI-Unternehmen Endel an
veröffentlicht am 05.06.2023
Weiterhin auf Erfolgskurs
Universal steigert Umsatz im ersten Quartal 2023 um 9,3 Prozent
veröffentlicht am 08.05.2023
Mehr Interaktion im Streaming
Tidal ermöglicht es Nutzer/innen künftig, Inhalte via Tidal Live zu teilen
veröffentlicht am 25.04.2023
Weniger Gehalt, höhere Prämien
Mit neuem Vertragsmodell: Lucian Grainge bleibt für fünf weitere Jahre Universal-Chef
veröffentlicht am 13.04.2023