Der Deal steht
Pershing Square übernimmt zehn Prozent von Universal Music für vier Milliarden Dollar
Der Firmensitz von Universal Music in Berlin. © Tony Webster - "Universal Music Publishing GmbH, Berlin" (https://flic.kr/p/vfD9AM) / Lizenz: CC BY 2.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/)
Vivendi, der französische Medienkonzern, zu dem auch Universal gehört, hat sich mit dem von Milliardär William Ackman gegründeten Unternehmen Pershing Square geeinigt.
Die Rahmenbedingungen für den Verkauf der wurden UMG fixiert, wie Vivendi und Pershing Square unabhängig voneinander am 20. Juni 2021 bestätigten. Die entsprechende Pläne zu dem Deal wurden bereits Anfang Juni bekannt.
Insgesamt will Pershing vier Milliarden Dollar in Universal investieren, eine Beteiligung von zehn Prozent. Dies verschafft Universal einen Unternehmenswert von rund 35 Milliarden Euro, eine Bewertung, die sowohl von Vivendi als auch von Pershing Square bestätigt wurde.
Nach dem Börsengang
Nach dem Börsengang sollen die erworbenen Aktien an die Anteilseigner von Pershing Square gehen, wobei je 100 Papiere von Pershing Square dann mit 64 Aktien der Universal Music Group aufgewogen werden. Bei Vivendi rechnet man mit einer Finalisierung des Deals bis zum 15. September. Erst danach wird Pershing seine Universal-Anteile an die Aktionäre weiterreichen.
Vivendi hatte bereits im Februar mitgeteilt, Universal bis Ende 2021 an die Börse bringen zu wollen, und hatte dies auf der Hauptversammlung Ende März bereits von der Mehrheit der Vivendi-Aktionäre billigen lassen.
Pershing Square ist dabei nicht der einzige Partner für den Börsengang von Universal. Bereits zuvor hatte der chinesische Tech-Konzern Tecent 20% der Anteile von Universal Music erworben
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