Sonderfonds für Kulturveranstaltungen: Hilfen in Höhe von 1,65 Milliarden Euro beantragt

Kulturveranstalterinnen und -veranstalter in Deutschland haben Finanzhilfen in Höhe von insgesamt 1,65 Milliarden Euro aus dem Sonderfonds des Bundes beantragt.

Laut dem Nachrichtenportal The Pioneer haben deutsche Veranstalterinnen und Veranstalter bis zum 14. Dezember 2021 insgesamt 1,65 Milliarden Euro Corona-Hilfen aus dem Sonderfonds des Bundes beantragt.

Das Nachrichtenportal beruft sich dabei auf einen Sonderbericht der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien. Ein Sprecher von Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat die Angaben laut dpa-Informationen bestätigt.

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Der Sonderfonds des Bundes soll durch zwei Programme, die Wirtschaftlichkeitshilfe und die Ausfallabsicherung, Kulturveranstaltungen fördern und coronabedingte wirtschaftliche Risiken reduzieren.

Bis zum 14. Dezember 2021 wurden Anträge für 23.400 Veranstaltungen mit einem Antragsvolumen von 795 Millionen Euro für die Wirtschaftlichkeitshilfe eingereicht. Rund die Hälfte der Anträge bezog sich dabei laut "The Pioneer" auf Konzerte und Festivals. Für die Ausfallabsicherung von Großveranstaltungen gingen 2.000 Anträge mit einem Fördervolumen von 859 Millionen Euro ein. 

Das Gesamtvolumen des Sonderfonds beträgt 2,5 Milliarden Euro. Die Regularien des Fonds wurden Anfang Dezember 2021 an die veränderte Pandemielage angepasst, um Veranstaltende und Gäste zusätzlich zu entlasten.