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Youtube und Spotify bleiben populärste Streaming-Plattformen

Laut jüngster MIDiA-Studie steigen die Streaming-Umsätze auch 2017 weiter an

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 07.06.2017

streaming studie musikmarkt

Laut jüngster MIDiA-Studie steigen die Streaming-Umsätze auch 2017 weiter an

Die Verteilung der wöchentlich aktiven Nutzer der aktuellen Streamingdienste. © MIDiA

Das Marktforschunginstut MIDiA legt Anfang 2017 eine Marktanalyse des Streaming-Segments vor und kündigt bereits die Veröffentlichung der nächsten Studie an. Erste Ergebnisse wurden im Voraus veröffentlicht.

Wie bereits im ersten Teil von "The State of the Streaming Nation" verspricht MIDiA wieder eine fundierte Marktanalyse des Streaming-Segments. Zu den ersten veröffentlichten Ergebnissen gehört eine nach wöchentlich aktiven Nutzern (WAU) gestaffelte Skala der beliebtesten Streaming-Dienste.

Mit der Erfassung der WAU gelingt MIDiA laut eigener Aussage eine repräsentivere Analyse als die von Streaming-Diensten selbst angegegeben monatlich aktiven User (MAU).

Die Liste wird – keine Überraschung – angeführt von Youtube (25,1%) und Spotify (16,3%). Apple Music und Soundcloud finden sich im Mittelfeld wieder, während Deezer, Tidal und Google Play die Schlusslichter bilden.

Anhaltendes Wachstum

Weiterhin findet sich in der MIDiA-Studie aktuelle Umsatzzahlen für das erste Quartal 2017. Das global festgestellte Wachstum der Musikbranche durch Streaming schreitet weiterhin fort, wenngleich langsamer als im Vorjahr. 

Die Einnahmen der Major-Labels im ersten Quartal 2017

Die Einnahmen der Major-Labels im ersten Quartal 2017, © MIDiA

Der Streaming-Umsatz der Major-Labels stieg um 35% auf insgesamt 1,1 Milliarden Dollar an. Damit macht Streaming insgesamt 42% des Gesamtumsatzes der Major-Labels aus und stellt mittlerweile die Haupteinnahmequelle dar.

Auch im Independent-Sektor konnte ein starkes Wachstum festgestellt werden. Einen nicht unerheblichen Anteil daran hat die Lizensierungsgesellschaft Merlin: Im Vergleich zu 36 Millionen Dollar im Jahr 2012 konnte Merlin seine Ausschüttungen bis April 2017 um 800% auf 300 Millionen Dollar steigern.

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