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Konkurrenzkampf

Spotify plant Musikvideos in voller Länge in der App zu testen

News von Backstage PRO
veröffentlicht am 06.07.2023

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Spotify plant Musikvideos in voller Länge in der App zu testen

© cottonbro studio via pexels.com

Laut anonymen Aussagen von Mitarbeiter/innen möchte Spotify bald Musikvideos in voller Länge in der App anbieten. Der Konkurrenzkampf mit YouTube und TikTok könnte sich dadurch noch weiter verschärfen.

Wie das Online-Magazin Bloomberg berichtet, möchte Spotify laut internen Informationen in Zukunft – ähnlich wie es bei YouTube und TikTok bereits üblich ist – Musikvideos in voller Länge anbieten, um besser mit den beiden Streamingdiensten konkurrieren zu können.  

Spotify wollte sich zu den Berichten bisher nicht äußern.

Weg von reinem Audio

Schon in der Vergangenheit jedoch, hatte Spotify damit begonnen, sein Profil als reiner Audio-Anbieter zu erweitern. Das geschah etwa durch die Einführung einer Funktion, die es Künstler/innen ermöglicht "Canvases" oder GIFs mit einer Länge von weniger als 10 Sekunden auf der Plattform hochzuladen, die während der Musikwiedergabe im Loop auf dem Bildschirm erscheinen.

Anfang dieses Jahres wurde zudem eine Funktion namens "Clips" veröffentlicht, bei der es sich um Videos von weniger als 30 Sekunden Länge handelt, die Künstler/innen nutzen können, um eine kleine Geschichte zu ihrer Musik zu erzählen. Diese Funktion ist stark an TikTok angelehnt.

Ebenfalls an TikTok erinnert die Funktion des Musik-Startbildschirms, der es Nutzer/innen ermöglicht, eine Vorschau der Inhalte anzuzeigen und durch auftauchende Videos zu streichen, bevor sie sich einen ganzen Titel anhören.

Zielgruppe Gen Z

Spotify möchte mit seinen Bemühungen attraktiver für die Generation Z werden, um die das Unternehmen mit YouTube und TikTok konkurriert.

YouTube hatte aus diesen Gründen sein Repertoir zuvor bereits um Podcasts, sowie um die YouTube Shorts, die an TikTok erinnern, erweitert.

Debatte um Tarife und Inhalte

Erst im Mai 2022 hatte Spotify-CEO angekündigt, die monatlichen Abonnement-Gebühren des Streamingdienstes erhöhen zu wollen "wenn die Zeit reif ist".

Zudem war kürzlich bekannt geworden, dass Spotify die Einführung eines teureren "Supremium"-Abonnements plant. Dass die Überlegungen zu neuen Funktionen mit diesen Plänen einhergehen, wäre möglich, bleibt jedoch eine Vermutung.

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