Verbotene Zahlungsmethode
Spotify akzeptiert keine Zahlungen mehr über den App-Store
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Lange hatte Spotify gegen Apples "Steuer" auf Einkäufe im App Store protestiert. Seit 2016 ist es nicht mehr möglich, für das Premium Abonnement des Streaming-Dienstes mit In-App-Käufen im App Store von Apple zu bezahlen.
Von Juni 2014 bis Mai 2016 konnten sich Kund/innen jedoch noch dafür entscheiden, über den App Store für ihr Premium Abonnement zu zahlen. Wie das Online-Magazin Digital Music News berichtet, hat Spotify nun eben diesen Bestandskund/innen mitgeteilt, dass sie ab sofort eine alternative Zahlungsmethode wählen müssen.
Endgültig vorbei
Die entsprechende Mitteilung erreichte betroffene Abonennt/innen laut einem Sprecher Spotifys in Form einer Mail, in der es unter anderem heißt:
"Als Sie sich bei Spotify Premium angemeldet haben, haben Sie den Abrechnungsdienst von Apple genutzt, um sich anzumelden. Leider akzeptieren wir diese Abrechnungsmethode nicht mehr als Zahlungsmittel."
In den Mails steht weiter, dass am Ende des letzten Abrechnungszeitraums automatisch auf den kostenlosen, web-gestützten Dienst umgestellt wird und dass Kund/innen, die ihr Premium-Abonnement beibehalten möchten, sich mit einer der von Spotify akzeptierten Zahlungsarten, einschließlich Kreditkarten und PayPal, neu anmelden müssen.
Ausblick
In letzter Zeit hat das Unternehmen Spotify vermehrt Änderungen im Rahmen ihres Streaming-Dienstes eingeführt und angekündigt. So hat Spotify erst kürzlich sein Musik-Service-Tool Soundtrap fünfeinhalb Jahre nach dessen Übernahme zurück an seine Gründer verkauft. Zudem hat das Unternehmen zunächst 500 Stellen im Januar 2023 und anschließend weitere 200 Stellen der Podcast-Abteilung im darauffolgenden Juni gestrichen.
CEO Daniel Ek begründete diese Entscheidungen unter anderem mit einer aggressiven Expansion des Unternehmens. 2022 habe der anstieg der Betriebskosten das Umsatzwachstum um das Doppelte übertroffen.
Tatsächlich hat Ek sich im Mai 2023 zudem dazu geäußert die monatlichen Premium-Abonnement-Gebühren Spotifys erhöhen zu wollen "wenn die Zeit reif ist". Im Juli 2023 wurde dann bekannt, dass Spotify wohl die Einführung eines neuen teureren Supremium-Abonnement Modells plant.
Ob die beobachtbare Neustrukturierung des Streaming-Giganten mit diesen Vorhaben zusammenhängt bleibt zu vermuten. Doch auch die Ankündigung neuer Funktionen, wie die kürzlich durch anonyme Aussagen von Spotify-Mitarbeiter/innen getätigte Nachricht, Spotify plane bald Musikvideos in voller Länge auf der Plattform einzuführen, lassen vermuten, dass in nächster Zeit noch Größeres bevorsteht.
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