Spitzenreiter im Streamingbusiness
Spotify wächst auf 60 Millionen Abonnenten an und plant Börsengang im vierten Quartal
Der Spotify-CEO Daniel Ek bei einer Pressekonferenz. © Spotify
Mit den erneut rasant gestiegenen Nutzerzahlen zeigt Spotify, dass es zu den führenden Streamingdiensten zählt, weit vor Konkurrenten wie z.B. Apple Music.
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Nach Informationen der Financial Times plant Spotify in Anbetracht des kontinuierlichen Wachstums einen Börsengang im 4. Quartal 2017. Der Börsengang soll per Direktplatzierung erfolgen – ein recht ungewöhliches Verfahren, das dem Unternehmen jedoch Geld sparen könnte.
Unter einer Bedingung
Einzige Voraussetzung ist, dass Spotify einen erfolgreichen Deal mit Warner Music abschließen kann. Bisher unterzeichnete der Streaming-Dienst schon überarbeitete Verträge mit Sony Music sowie Universal Music und Merlin. Gegenstand dieser Verträge war eine Senkung der Lizenzgebühren. Als Gegenleistung verpflichtete sich Spotify u.a. dazu, bestimmte Alben für einen gewissen Zeitraum nur zahlenden Kunden zugänglich zu machen.
Die Abhängigkeit von solch vergünstigten Lizenzverträgen zeigt deutlich Spotifys Dilemma: Trotz des Erfolges der Plattform gelingt es u.a. wegen der enorm hohen Lizenzgebühren noch nicht, schwarze Zahlen zu schreiben. Ob dies bis zum geplanten Börsengang funktionieren wird, bleibt fraglich.
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