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"Jeder Tag ist anders"

Tjark Hartwig, A&R bei Four Music, über Künstleraufbau und die Relevanz von Plattenfirmen

Interview von Daniel Nagel
veröffentlicht am 03.09.2019

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Tjark Hartwig, A&R bei Four Music, über Künstleraufbau und die Relevanz von Plattenfirmen

Tjark Hartwig ist A&R bei Four Music, einem Tochterunternehmen von Sony. © Four Music

Tjark Hartwig ist A&R (Artist & Repertoire) bei Four Music, eine Tochter von Sony Music. Wir sprachen mit ihm über die Arbeitsweise eines modernen A&Rs, die Bedeutung des Internets für die Suche nach neuen Acts und die Wichtigkeit von Plattenfirmen im digitalen Zeitalter.

Backstage PRO: Tjark, du kommst aus Tümlauer-Koog, einem winzigen Ort in Nordfriesland. Inwiefern hat dich deine Herkunft geprägt?

Tjark Hartwig: Sie hat mich total geprägt, denn damals hatte Tümlauer-Koog knapp einhundert Einwohner. Es gab eigentlich nicht viele Möglichkeiten etwas anderes zu machen, als Fußball auf dem Hof meiner Eltern zu spielen, Landwirt zu werden oder eben Musik zu machen. Zunächst wollte ich Fußballer werden, aber dann hat mich die Begeisterung für Musik gepackt und ich habe begonnen, verschiedene Instrumente zu lernen. Zunächst habe ich Saxophon gespielt, dann sind Gitarre, Klavier und Gesang dazugekommen. Mit ein paar Musikern aus meiner Schule in Sankt Peter-Ording habe ich später eine Band gegründet, die ich auch selbst aufgenommen habe. So hat sich das alles entwickelt.

Backstage PRO: Du hast an der Popakademie in Mannheim studiert. Welche Erfahrungen hast du dort gemacht?

Tjark Hartwig: Vor dem Studium war ich Vollblut-Musiker und hatte ein großes Interesse, weiterhin Musik zu machen. Als ich dann mit dem Studium an der Popakademie angefangen habe, hat das meinen Blickwinkel verändert. Im Laufe der Zeit habe ich gemerkt, dass ich nicht mehr auf der Bühne stehen möchte, aber dennoch einen Beruf im Musikbusiness anstrebe, weil Musik ein wichtiger Bestandteil meines Lebens ist. Daher war die Mischung aus Business-Teil und Kreativ-Teil im Rahmen des Studiums für mich ideal.

Backstage PRO: Das Studium hat dir also viel gebracht?

Tjark Hartwig: Ich habe an der Popakademie viel über die Industrie gelernt. Ich wusste nicht viel, außer dass es Verlage, Labels und Booking-Agenturen gibt. Durch das Studium habe ich die Struktur und die Wertschöpfungskette der Musikindustrie besser verstanden. Insofern war das Studium der Ursprung meiner jetzigen Tätigkeit als A&R bei einem Major-Label.

Backstage PRO: Wie ist deine berufliche Laufbahn anschließend verlaufen?

Tjark Hartwig: Zunächst habe ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt, danach verschiedene Praktika gemacht und unter anderem für Warner Chappell gearbeitet. Danach war ich für DasMaschine tätig, die Künstler wie OK Kid und Kontra K gemanagt haben. Darüber hinaus haben sie 187 Strassenbande und Capital Bra entwickelt und von Anfang an begleitet. Nach dem Studium bin ich direkt als A&R bei Four Music eingestiegen, das ja Teil von Sony Music ist.

"Vieles an meiner Tätigkeit läuft spontan ab"

Backstage PRO: Wie sieht dein Arbeitsalltag als A&R aus?

Tjark Hartwig: Jeder Tag ist anders. Grundsätzlich beschäftige ich mich ständig mit Musik – mit Musik von Künstlern, die bei uns schon unter Vertrag stehen oder auch mit neuer Musik, die mir zugesendet wird oder die ich entdecke.

Viele Möglichkeiten ergeben sich spontan. Ich sitze bei uns im Büro in Berlin und arbeite mit einem Team zusammen, das aus Produktmanagern, Labelmanagern und Mitarbeitern besteht, die für Musikvertrieb, Radio-, Presse- und Online-Promo zuständig sind. Ich habe auch täglich Kontakt mit den Managern und Künstlern, die bei uns unter Vertrag stehen und versuche, Songwriting-Sessions zu koordinieren, wenn es um die Findung oder Entwicklung von neuem Repertoire geht. Außerdem besuche ich Festivals mit dem Ziel, neue Künstler zu entdecken oder nehme an Konferenzen teil, die dazu dienen, das eigene Netzwerk zu stärken und Branchentrends zu erkennen.

Backstage PRO: In früheren Zeiten waren A&R-Leute sehr mächtige Persönlichkeiten, die über ganze Karrieren entscheiden konnten. Wie arbeitet der moderne A&R?

Tjark Hartwig: Jeder A&R ist anders. Ich persönlich versuche, meinen Charakter oder mein Ego nicht in den Vordergrund zu stellen, weil der Künstler im Vordergrund stehen sollte. Mein Ziel ist es, rationale und emotionale Aspekte gut zusammenzubringen und die bestmöglichen Entscheidungen im Sinne des Künstlers zu treffen. Künstler entscheiden sich übrigens auch für gewisse A&R-Persönlichkeiten, da der A&R derjenige ist, mit dem der Künstler am Anfang den engsten Kontakt hat. Dafür ist es unerlässlich, sich auf einer emotionalen, musikalischen Ebene zu verstehen.

"Four Music ist daran interessiert, Künstler aufzubauen"

Backstage PRO: Wenn du mit Künstlern sprichst, was genau sind die Themen?

Tjark Hartwig: Die Zeit zu Beginn ist ausgesprochen wichtig, da grundlegende Fragen geklärt werden müssen. Es geschieht nicht häufig, dass der Künstler mit einer fertigen Aufnahme zu uns kommt und sagt: "Hier ist das Album, das ich geschrieben habe. Findest du das gut?" und ich bin begeistert, nehme ihn unter Vertrag und dann veröffentlichen wir das Album.

Four Music ist ein Artist Development Label, daher kümmern wir uns um die Künstlerentwicklung und sind langfristig daran interessiert, Künstler aufzubauen. Wir sind daran interessiert, ein Talent zu finden und dieses dann aufzubauen. So haben wir das zum Beispiel mit Mark Forster, Lea oder Joris gemacht.

Backstage PRO: Wie läuft der Prozess des Künstleraufbaus ab?

Tjark Hartwig: Wenn der Künstler das fertige musikalische Werk noch nicht mitbringt, muss man genau dort ansetzen. Möglicherweise verfügt der Künstler über eine ganz besondere Stimme, aber die passende Musik dazu muss erst entwickelt werden. An diesem Punkt muss man sehr viel Zeit miteinander verbringen, um sich über die musikalische Vision zu unterhalten. Der Künstler sollte ein klares Bild davon haben, wie er klingen möchte. Dann bringe ich als A&R meine eigenen Gedanken ein und versuche gemeinsam mit ihm ein musikalisches Konzept zu entwickeln, das im nächsten Schritt gemeinsam mit einem Manager und mit Produzenten, Musikern und Songschreibern verfeinert wird. Dabei geht es auch darum, das richtige Team zu finden, bevor man überhaupt Musik veröffentlicht.

Backstage PRO: Du hast mehrmals Songwriter erwähnt. In der öffentlichen Meinung und bei Musikern dominiert die Idee, dass ein Künstler alles selbst macht. So wie Bob Dylan, der seine eigenen Songs schreibt, sie aufnimmt und sie auf der Bühne performt. Das entspricht jedoch oft nicht der Realität, da Songwriter am Prozess beteiligt sind, die mit dem Künstler oder für ihn Songs schreiben. 

Tjark Hartwig: Es gibt ganz viele Künstler, die ihre Songs selbst schreiben. Es gibt aber auch viele Künstler, die sagen: "Ich habe eine tolle Stimme, ich habe auch eine Idee, worüber ich gerne schreiben möchte, aber kann es nicht so richtig in Worte fassen". An dieser Stelle kommen Songwriter ins Spiel, es gibt sehr kreative und talentierte Leute, die das täglich machen und die eine wichtige Rolle im Gesamtprozess spielen. Nach meiner Beobachtung ist es jedenfalls vermehrt so, dass Künstler sehr offen dafür sind, mit professionellen Songwritern zusammenzuarbeiten.

"Im Internet kristallieren sich Talente heraus"

Backstage PRO: Wie gehst du bei der Suche nach Acts vor?

Tjark Hartwig: Showcase-Festivals wie das Reeperbahn Festival in Hamburg, das Eurosonic Festival in Groningen, das The Great Escape Festival in Brighton oder das SXSW Festival in Austin, Texas spielen eine große Rolle.

Wichtig ist außerdem ein gutes Netzwerk: Wenn man viele gute Menschen aus der Industrie kennt, die früh an Talenten dran sind, ist man im Idealfall derjenige, dem sie die Musik vorstellen. In der heutigen Zeit ist auch das Internet ein riesengroßer Faktor, sowohl Spotify als auch YouTube, sogar Facebook oder TikTok sind als neue Medien sehr interessant, was die Künstlerfindung angeht. Dort kristallisieren sich Talente heraus und man erhält direkt Feedback von den Konsumenten.

Backstage PRO: Kannst du dafür ein Beispiel nennen?

Tjark Hartwig: Aktuell ist der Newcomer-Künstler Mijo bei uns unter Vertrag, den wir bei Facebook entdeckt haben, weil er sehr emotionale Songs hochgeladen hat, die er selbst geschrieben hat. Wir waren so überzeugt von seiner Stimme, dass wir ihn unter Vertrag genommen haben und zusammen Musik entwickelt haben. Er ist ein deutschsprachiger Pop-Musiker, der noch am Anfang seiner Karriere steht. Genau so hat es zum Beispiel Lea gemacht, die vor 10 Jahren einen Song von sich hochgeladen hat, womit ihre Karriere begann.

Backstage PRO: Welche Rolle spielen Social Media-Zahlen für die Frage, ob ein Act interessant ist?

Tjark Hartwig: Das kann man nicht pauschalisieren, das ist Ermessenssache. Mir persönlich geht es um die Musik, denn wir sind eine Plattenfirma. Wenn die Musik nicht stimmt, dann macht es für mich keinen Sinn, mit einem Künstler zusammenzuarbeiten, auch wenn er sehr viele Follower hat. Wenn ein Talent da ist, das schon ein großes Following mitbringt, dann ist es natürlich ideal, weil wir das zur Vermarktung des Künstlers nutzen können. Songs, die ohne Label im Hintergrund gut funktionieren, sind ein klares Zeichen. Das finden wir interessant, weil wir die Möglichkeit haben, den Effekt zu multiplizieren.

Backstage PRO: Spielt Datenanalyse für euch eine wichtige Rolle?

Tjark Hartwig: Big Data ist auf jeden Fall total interessant. Wir analysieren die Performances unserer Künstler und einzelner Songs. Wir versuchen immer, auf dem Laufenden zu bleiben und den Markt in gewisser Weise zu überblicken. 

"Die digitale Veröffentlichung ist mittlerweile am wichtigsten"

Backstage PRO: Das Musikbusiness hat sich stark gewandelt, als Four Music gegründet wurde, haben Plattenfirmen massenhaft CDs verkauft, heute dominiert das Live-Geschäft. Das macht die Arbeit eines A&R nicht leichter: Wie erlebst du diese Situation?

Tjark Hartwig: Grundsätzlich würde ich die Situation nicht so negativ betrachten, denn sie eröffnet auch Chancen.

Die Musik-Veröffentlichung von heutzutage ist einfacher denn je. Es steht viel mehr Repertoire zur Verfügung, das man analysieren und finden kann. Früher existierten andere Möglichkeiten, da es noch nicht so viele Kanäle gab, über die man Musik veröffentlichen konnte. Wenn es gelang, einen Künstler in die MTV-Rotation zu bringen, war die Chance ziemlich groß, dass er mit dem Song am nächsten Tag sehr erfolgreich war.

Heutzutage ist das Ganze natürlich schwerer, weil man mit ganz vielen anderen Künstlern konkurriert. Der physische Markt in Deutschland ist immer noch relativ stark, aber er ist rückläufig und wird irgendwann nicht mehr oder nur noch in geringer Form bestehen. Das ist natürlich eine Herausforderung. Streaming wächst und wächst, deshalb ist die digitale Veröffentlichung momentan am wichtigsten. Da haben wir große Dienste wie Spotify, Apple Music, Deezer oder Amazon, mit denen wir arbeiten und die jetzt im Mittelpunkt der Musikveröffentlichung stehen. Es gibt aber immer noch Künstler, die viele Platten und CDs verkaufen.

Backstage PRO: Schon immer war es bei Plattenfirmen so, dass die Mehrzahl der Produktionen kommerziell nicht erfolgreich ist. Wie geht man damit um, wenn ein Projekt Erfolg hat? Und wie geht man vor, wenn es keinen Erfolg hat?

Tjark Hartwig: Man steht bei beiden Varianten immer vor Herausforderungen. Wenn ein Projekt gut läuft und erfolgreich ist, dann möchte man es natürlich am Laufen halten und die Musik weiterentwickeln. Wenn ein Projekt nicht funktioniert, muss man sich überlegen, warum es nicht funktioniert hat und was der Grund dafür sein kann. Dann setzt man sich im Team zusammen und betrachtet die einzelnen Maßnahmen rückblickend, um herauszufinden, was funktioniert hat oder was man in Zukunft besser machen kann.

Backstage PRO: Ist das manchmal ein harter Prozess?

Tjark Hartwig: Ja, aber das ist aber auch das Spannende am Musikbusiness. Es ist nicht so, dass wir sofort wissen, ob ein musikalisches Werk funktionieren wird. Musik ist immer noch ein emotionales Produkt und die Leute da draußen entscheiden darüber, ob diese Musik konsumiert wird oder nicht. Es ist einerseits sehr spannend, aber auch eine große Herausforderung, herauszufinden, welche Musik die Leute heutzutage hören. Es ist aber auch wichtig, nicht nur darauf zu achten, was im Moment gut funktioniert, sondern auch, was demnächst wieder kommen könnte. Das Ziel besteht darin, progressiv zu denken, um Trends zu setzen. Das ist aber schwieriger, als mit dem Trend zu gehen.

"Plattenfirmen bieten Künstlern vielfältige Unterstützung"

Backstage PRO: Was leisten Plattenfirmen heute, was für Bands und Musiker unverzichtbar ist?

Tjark Hartwig: Ich arbeite bei einer Plattenfirma, weil ich davon überzeugt bin, dass das Konzept auf jeden Fall noch relevant ist. Wenn man sich für eine Plattenfirma entscheidet, dann hat man ein riesengroßes Team hinter sich, das für den Künstler arbeitet. Es kommt natürlich immer auf den Bedarf des Künstlers an. Man muss wissen, was der Künstler braucht, was er möchte und in welchen Bereichen er Support benötigt. Wir verfügen jedenfalls über eine A&R Abteilung, die sich um die musikalische Entwicklung kümmert, das ist sehr wichtig. Wir haben Produktmanager, die sich um das Marketing kümmern und in Zusammenarbeit mit dem A&R und dem Künstler Marketingkonzepte entwickeln. Diese haben wiederum ein Netzwerk bestehend aus Designern, Videoproduzenten und Fotografen.

Hier im Haus verfügen wir über Abteilungen, die daran arbeiten, Content- Strategien für Künstler zu entwickeln. Die Mitarbeiter dort überlegen, welche Hilfsmittel und Tools genutzt werden können, um Musik über das Internet zu vermarkten.

Außerdem haben wir einen großen Musikvertrieb, der sich um die Produktion und Vermarktung der Tonträger kümmert. Wenn keine physischen Tonträger mehr hergestellt werden, dann werden die Songs den verschiedenen Partnern geliefert. Unsere Vertriebsabteilung hat Key Account Manager, die mit Diensten wie Spotify und Apple Music in Kontakt sind und die Musik dort promoten. Außerdem haben wir eine Radio-Promo Abteilung, die sich darum kümmert, dass die Musik beim Radio landet. Das Gleiche ist im Hinblick auf Online- und Printmedien der Fall. Wir haben eine Brands-Life-Licensing Abteilung, die versucht, die Musik der Künstler mit Marken zusammenzubringen und Kooperationen auf die Beine zu stellen. Diese Abteilungen können wir dem Künstler zur Verfügung stellen, wenn er einen Vertrag mit Four Music hat.

Backstage PRO: Nutzt du auch Plattformen wie Backstage PRO zum Entdecken neuer Bands?

Tjark Hartwig: Backstage PRO ist für die A&R-Arbeit auf jeden Fall von Relevanz. Ich kann natürlich nicht überall präsent sein, das ist zeittechnisch nicht möglich. Aber eine Datenbank mit neuen Künstlern ist selbstverständlich interessant für uns. Förderprogramme und Datenbanken für Bands sind auf jeden Fall wichtig für uns, weil sie vorselektieren und sich dort Talente herauskristallisieren.

Backstage PRO: Herzlichen Dank für das Gespräch!

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