Starke Schwankungen zwischen Plattformen
Label veröffentlicht Streaming-Bilanz: Ernüchternde Ausschüttungen bei YouTube
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Sam Rosenthal, Gründer der Band Black Tape for a Blue Girl und Betreiber des Labels Projekt. © ProjektRecords bei Wikimedia / Lizenz: CC BY-SA 3.0
Obwohl sich die positiven Auswirkungen des Musik-Streamings wohl nicht bestreiten lassen, gibt es nach wie vor viel Kritik an den Auszahlungen der Dienste insgesamt bzw. auch an den starken Schwankungen zwischen einzelnen Plattformen.
Intime Einblicke
Der jüngste Beitrag zu dieser Diskussion stammt von Sam Rosenthal, Gründer der Post-Punk-Band Black Tape for a Blue Girl sowie des Labels Projekt. Er veröffentlichte die von seinem Distributor übermittelten Streaming-Statistiken und Ausschüttungen seines gemeinsan Album mit der Songwriterin Nick Jaine, "Revue Noir", auf Facebook.
Die angegebenen Zahlen stellen die Ausschüttungen vor jedwedem weiteren Abzug dar.
Krasse Schwankungen
Wohl als erstes sticht die vergleichsweise hohe Zahl der Plays auf YouTube ins Auge, Gleich darauf dann wohl das Verhältnis der Ausschüttung zum Playcount – verglichen etwa mit Spotify. Rosenthal selbst stellt in seinem Post fest, dass, obwohl Spotify nur 1,3% der Plays hat, die Ausschüttungen um etwa 40% höher liegen.
Weiterhin fällt auf, dass die Ausschüttungen des kostenpflichtigen YouTube Music weitaus höher sind. Während YouTube pro 1000 Plays gerade einmal 0,02 Cent bezahlt, sind dies bei YouTube Music etwa 10€. Zum Vergleich: Spotify zahlt für 1000 Plays etwa 3,42€, Apple Music sogar 8,88€.
Die Verärgerung Rosenthals gerade über die Ausschüttungen YouTubes ist in Anbetracht dieser krassen Differenzen wohl durchaus nachvollziehbar.
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