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Die Zukunft der Musikverwertung aus Sicht des Komponisten

"Urheber sollten sich nicht erpressbar machen": Rainer Bielfeldt über die Tücken freier Lizenzen

Interview von Mario Rembold
veröffentlicht am 15.02.2016

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"Urheber sollten sich nicht erpressbar machen": Rainer Bielfeldt über die Tücken freier Lizenzen

Rainer Bielfeldt. © Tiago Zarpack

Im zweiten Teil des Interviews mit Rainer Bielfeldt sprechen wir über freie Lizenzen und die Zukunft der Musikverwertung. Außerdem wollten wir von ihm wissen, wie er zur C3S steht, die bald als zweite deutsche Verwertungsgesellschaft für Komponisten und Songtexter tätig werden möchte.

Zu Beginn unseres Gesprächs mit Rainer Bielfeldt ging es um den Streit zwischen GEMA und Youtube und darum, warum nur vergleichsweise wenige Urheber in der GEMA stimmberechtigt sind. Lest hier den ersten Teil!

"Was die Veranstalter angeht, da hinkt mein Verständnis manchmal hinterher"

Backstage PRO: Von vielen Künstlern hört man in Sachen GEMA immer wieder einen Kritikpunkt: Man muss sein gesamtes Repertoire anmelden, sobald man sich durch die GEMA vertreten lässt. Gerade für weniger etablierte Künstler kann das problematisch werden. Sie können nämlich nicht mehr für ein bestimmtes Projekt GEMA-freie Stücke schreiben und über individuelle Verträge vergüten lassen. Hast du Verständnis dafür, wenn sich sogar einige GEMA-Mitglieder dadurch bevormundet fühlen?

Rainer Bielfeldt: Diese Diskussionen werden immer wieder geführt. Bislang hat die Mitgliederversammlung sich aber immer dagegen entschieden, dass man einzelne Werke ausklammern kann.

Backstage PRO: Warum?

Rainer Bielfeldt: Weil uns das erpressbar machen würde. Dann könnte der Auftraggeber zum Komponisten sagen: "Du kriegst den Auftrag nur, wenn du das GEMA-frei machst." Da denke ich zum Beispiel an große Medienkonzerne, aber auch an Produktionen der Öffentlich-Rechtlichen Sender, die auch so kostengünstig wie möglich arbeiten. Womöglich würde eine faire Vergütung bei der Wiederholung einer Fernsehsendung dann wegfallen. Das wollen wir verhindern.

Backstage PRO: Das ist einerseits nachvollziehbar. Andererseits geht das aber doch an der Realität vieler Künstler vorbei, die auf kleinen Bühnen auftreten und sich komplett selbst vermarkten. Ich selber habe schon mit einer Sängerin gesprochen, die bei einigen Veranstaltern nur auftreten darf, wenn sie GEMA-freies Material singt.

Rainer Bielfeldt: Ich kenn gerade im Kleinkunstbereich auch sehr viele junge Kollegen, die teilweise nicht in der GEMA sind. Wer seine Sachen alle selbst schreibt und in sehr kleinen Orten spielt, wer dabei oft mit Veranstaltern zu tun hat, die keine GEMA zahlen, dem würde ich auch nicht empfehlen, Mitglied zu werden. Oder ich würde raten: Werde Mitglied, aber klammere den Livebereich aus und lass deine Rechte nur für CD, Rundfunk und Fernsehen wahrnehmen. Wobei das natürlich nur Sinn ergibt, wenn die jährlichen Einnahmen höher sind als der GEMA-Jahresbeitrag. Was die Veranstalter angeht, da hinkt mein Verständnis aber manchmal ein bisschen hinterher.

"Sind es diese fünf Prozent nicht wert für die Musik?"

Backstage PRO: Inwiefern? Man hört doch immer wieder, dass die GEMA-Abgaben so stark zu Buche schlagen, dass sie das Überleben der Veranstalter gefährden.

Rainer Bielfeldt: Bisher geht es um fünf Prozent der Bruttoeinnahmen. Und die Songs sind das Zentrum einer Liveveranstaltung, bei der Musiker auftreten. Da weiß ich nicht, warum diese fünf Prozent immer das Problem sein sollen. Es schimpfen ja längst nicht alle Veranstalter. Aber die, die sich so sehr über die GEMA ereifern und meckern, dass die GEMA die Orte zur Schließung zwingt, die höre ich nie über das Elektrizitätswerk, ihren Vermieter oder die Brauerei schimpfen. Es ist immer die GEMA. Da frage ich dann: Sind es diese fünf Prozent nicht wert für die Musik? Das ist doch der Kern eures Geschäftsmodells! Damit macht ihr die Kohle! Natürlich auch mit den auftretenden Künstlern, aber die müssen auch etwas zu singen haben! Diese Diskussion hatte ich neulich in einem Theater. Ich glaube es waren 130 Plätze ausverkauft. Der Veranstalter sagt mir, die GEMA zwinge ihn in die Knie.

Backstage PRO: Wie viel musste er denn an die GEMA zahlen?

Rainer Bielfeldt: Das habe ich ihn auch gefragt, und es waren wohl um die 100 Euro. Da denke ich mir: Was? 100 Euro für einen ausverkauften Abend mit 130 Leuten bei Eintrittspreisen von 25 bis 28 Euro? Das soll jetzt tatsächlich der Grund sein, dass der Laden nicht rentabel ist? Da fehlt mir sehr oft das Verständnis. Jetzt muss man sagen: Der Satz von fünf Prozent soll bis 2020 auf zehn Prozent steigen. Weil auch das Patent- und Markenamt meint, dass das angemessen sei. Im Theaterbereich und bei Musicals, wo das große Recht greift, da geht es bei zehn Prozent überhaupt erst los für die Autoren. Und die obere Grenze liegt bei 18 Prozent, manchmal noch höher. Und ich finde, die haben das auch verdient.

"Der Urheber soll selbst entscheiden, was er verkaufen oder verschenken will"

Backstage PRO: Manchmal hört man aber auch von Künstlern, die unter Creative Commons-Lizenzen (CC) veröffentlichen und trotzdem Geld verdienen. Damit kann man gewissermaßen seine eigenen AGB definieren und entscheiden, unter welchen Bedingungen ein Werk genutzt werden darf und wann der Autor vergütet werden muss. Ein GEMA-Mitglied kann CC-Lizenzen nicht einsetzen, in der C3S sollen sie aber möglich sein. Was spricht denn aus deiner Sicht gegen CC-Lizenzen?

Rainer Bielfeldt: Was freie Lizenzen angeht, da wird die GEMA in diesem Jahr auch ein Modell haben, das den Creative Commons ähnelt, aber deutlich differenzierter ist. Es stimmt schon, CC-Lizenzen erleichtern viele Dinge im Internet, gerade wenn es darum geht, Wissen zur Verfügung zu stellen. Es erleichtert aber auch kommerziellen Firmen, mit der entsprechenden Lizenz dann Geld zu machen, ohne etwas abführen zu müssen. Natürlich muss jeder selbst entscheiden, ob er seine Sachen verschenkt oder lizenzieren lässt. Was mich bei Creative Commons stört, ist, dass die Lizenz nicht rückgängig zu machen ist. Wenn ich eine zeitlang ein Lied umsonst weggebe, und dann wird das ein großer Erfolg, so dass andere Leute damit Geld verdienen, dann hätte ich gern die Chance, daran teilzuhaben. Das geht bei einer CC-Lizenz nicht, weil sie unwiderruflich ist.

Backstage PRO: Wobei man ja die freie Nutzung in CC-Lizenzen auch von vornherein auf nichtkommerzielle Zwecke einschränken kann. Wie genau werden denn diese CC-ähnlichen Lizenzen bei der GEMA aussehen?

Rainer Bielfeldt: Die GEMA führt das ein, weil sie auf eine europäische Richtlinie eingehen muss, die für alle Verwertungsgesellschaften in der EU gilt. Zudem gibt es den Ruf nach flexibleren Lizensierungsmöglichkeiten auch unter den Mitgliedern schon seit Längerem. Da wird es eine Lizenz geben, bei der du sehr differenziert bestimmen kannst, wer das Werk frei nutzen darf. Du kannst das zeitlich begrenzen, auf einen bestimmten Nutzer einschränken oder ein Lied sogar für eine einzelne Veranstaltung lizenzfrei stellen. Darüber hinaus wird es eine Jedermann-Lizenz geben, die allen die freie Nutzung erlaubt. Das ist ein Modell, was ich fair finde, weil der Urheber einfach selbst entscheiden darf, was er verkaufen oder verschenken will.

Backstage PRO: Dann wären die GEMA-Autoren künftig ja doch erpressbar. Denn gerade dann könnte doch die Produktionsfirma eine freie Lizenz zur Bedingung für den Auftrag machen.

Rainer Bielfeldt: Nein, das ist völlig ausgeschlossen. Denn bei diesen Lizenzen geht es, anders als bei CC-Lizenzen, nur um nichtkommerzielle Nutzungsformen, zum Beispiel für ein Benefizkonzert. Eine Produktionsfirma könnte das daher definitiv nicht als Druckmittel nutzen. Allerdings ist dieser Entwurf noch nicht durch, das muss in diesem Jahr die Mitgliederversammlung entscheiden. Darüber wird sicher noch diskutiert werden.

Backstage PRO: Eine andere Sache, die diese freien Lizenzen vereinfachen würden, wäre die Eigenwerbung der Künstler. Es ist ja ein bisschen absurd, wenn man als Singer/Songwriter für seine eigenen Songs auf der eignen Webseite an die GEMA zahlen muss.

Rainer Bielfeldt: Du kannst aber auch jetzt schon Lizenzen zur Eigenpräsentation auf deiner Webseite beantragen. Die kosten gar nichts. Für Streaming geht das bereits seit 2006 und ist eigentlich ein alter Hut. Aber es dauert anscheinend immer eine Weile, bis sich das rumspricht. Mittlerweile ist das sogar auf sogenannte "Promotional Downloads" erweitert worden. Trotzdem möchte ich hierzu noch was ergänzen: Es mag einem widersinnig vorkommen, dass man für eigene Lieder auf der eigenen Webseite oder bei der eigenen Veranstaltung Geld an die GEMA zahlt, was man dann abzüglich der 15 Prozent Verwaltungskosten wieder zurückbekommt. Aber oft gibt es ja auch Mitautoren. Wenn ich als der Künstler Rainer Bielfeldt auf der Bühne stehe, dann ist das eine andere Rolle als der Autor Rainer Bielfeldt. Meine Kollegin Edith Jeske hat ganz viele Texte geschrieben, die ich singe; sie steht aber selber nicht auf der Bühne. Trotzdem hängt die Qualität des Abends maßgeblich von ihren Texten ab. Diese Beteiligten müssen natürlich auch vergütet werden!

"Alles, was die Abrechnung genauer macht und verfeinert, ist uns willkommen"

Backstage PRO: Nun hast du vorhin selbst gesagt, dass sich eine GEMA-Mitgliedschaft nicht für jeden Urheber lohnt. Glaubst du, dass die C3S, sofern sie denn als Verwertungsgesellschaft zugelassen wird, neue Impulse bringt, die auch die GEMA inspiriert? Ich denke da an die Idee der C3S, dass sie Playlisten aus Clubs und Diskotheken sehr genau erfassen will.

Rainer Bielfeldt: Das finde ich großartig. So wie du fragst, unterstellt das aber, dass die GEMA nicht daran interessiert sei, Playlisten genau zu erfassen. Das stimmt aber nicht.

Backstage PRO: Soweit ich weiß, erfasst die GEMA solche Listen nur stichprobenartig und rechnet das dann hoch. Die C3S will meines Wissens nach mehr darauf setzen, automatisiert Songs zu erkennen. Ähnlich, wie Youtube das über akustische Songsignaturen macht, oder mit der automatisierten Übertragung von Playlisten.

Rainer Bielfeldt: Hast du schon mal ein Smartphone hingehalten, wenn in einem Club ein Mashup gemacht wird? Da, wo die DJs wirklich kreativ werden, funktioniert auch die Shazam-App nicht mehr. Natürlich wird ein Dieter-Bohlen-Titel erkannt werden, und dann sagen wieder alle, das Geld gehe nur an die Millionäre. Wir können außerdem niemanden zwingen, eine Blackbox in seinem Club zu installieren oder Playlisten zu senden. Erst Recht nicht in Kneipen, wo der Wirt noch CDs von Hand einlegt. Das alles ist eben deutlich komplizierter als einfach nur eine App von Shazam. Deshalb wird man auch künftig noch hochrechnen müssen. Ich bin aber sehr gespannt darauf, was genau die C3S vorhat. Falls das funktioniert, wäre das mit Sicherheit inspirierend. Denn alles, was die Abrechnung genauer macht und verfeinert, ist uns willkommen. Aber da hätte ich gern ein bisschen mehr Futter! Bislang habe ich da nur von Absichtserklärungen der C3S gelesen.

"Die C3S wird ihre Berechtigung haben"

Backstage PRO: Glaubst du, dass es den Urhebern eher schaden oder nützen wird, wenn es eine zweite Verwertungsgesellschaft für Songschreiber in Deutschland gibt? Belebt es einen gesunden Wettbewerb zwischen den Verwertungsgesellschaften, oder schwächt es die Verhandlungsposition gegenüber Konzernen wie Yotube bzw. Google?

Rainer Bielfeldt: Die C3S will ja eine GEMA-Alternative sein, und das find ich auch völlig in Ordnung. Da wird längst nicht mehr pauschal gegen die GEMA geschossen. Die C3S wird ihre Berechtigung haben. Offengestanden glaube ich aber, dass sie eher für Nebenerwerbs-Urheber interessant sein wird. Für bekanntere Urheber scheint sie mir momentan wenig attraktiv, weil mir der Fokus doch noch zu sehr auf Verschenk-Lizenzen zu liegen scheint. Weniger auf der Frage, wie ich meine Miete zahlen kann. Ich glaube aber, es kann funktionieren. Einen Unterbieter-Wettbewerb wird es da hoffentlich nicht geben, sondern die Rundfunk- und Filmkomponisten werden weiter bei der GEMA bleiben. Es gibt ja auch in anderen Ländern wie den USA zwei Verwertungsgesellschaften. Unter Umständen funktioniert das sogar besser, weil es keinen Kontrahierungszwang gibt. Deshalb könnten in den USA beide Verwertungsgesellschaften zu Youtube sagen: Wenn ihr nicht zahlt, dann dürft ihr unser Repertoire nicht nutzen! Das ist in Deutschland leider nicht möglich.

Backstage PRO: Zuletzt würde ich gern noch wissen, wie du als Komponist über Streaming-Portale wie Spotify denkst. Ich habe mal Abrechnungen gesehen, und da geht es teilweise um Bruchteile von Centbeträgen. Sieht so die Zukunft des Künstler- und Komponistendaseins aus?

Rainer Bielfeldt: Ehrlich gesagt bin ich da ein bisschen ratlos. Nun liegen meine Schwerpunkte in der Livenutzung meiner Lieder und im Theaterbereich. Ich war noch nie besonders abhängig von Tonträgern, deswegen habe ich diesen Einbruch nicht so stark am eigenen Leib zu spüren bekommen. Grundsätzlich ist das natürlich eine Entwicklung, die nicht rückgängig zu machen ist. Ich glaube, dass bei den großen Labels sehr viel Geld hängenbleibt. Zum Teil aufgrund alter Verträge, als an Streaming noch gar nicht zu denken war. Da bekommen die Künstler teilweise nur 20 Prozent und müssten eigentlich mindestens die Hälfte bekommen. Denn es ist ja nicht mit hohen Kosten verbunden, Lieder auf solchen Plattformen hochzuladen. Derzeit krankt Spotify daran, dass die wenigsten User ein bezahltes Abo haben und das Angebot frei nutzen; die Werbeeinnahmen bei der kostenfreien Nutzung sind eben sehr viel geringer als die Einnahmen aus Abos. Daher bin ich mal gespannt, wie es bei Apple nach der Testphase weiterläuft, wenn das Abo-Modell dort für alle greift.

Backstage PRO: Aber wenn ich für fünf bis zehn Euro pro Monat quasi Zugriff auf das Weltrepertoire der Musik habe, dann kann doch beim einzelnen Künstler gar nichts mehr ankommen!

Rainer Bielfeldt: Ich bin da zwiegespalten, weil ich ja auch meine eigenen Abrechnungen sehe, wo sich dann fürs Streaming im ganzen Jahr ein Cent pro Titel angesammelt hat. Würde aber ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung tatsächlich ein Abo mit einem Streamingdienst haben und 10 Euro im Monat bezahlen, dann sind das 120 Euro im Jahr für Musik. Das ist schon ein Betrag, den viele früher nicht für CDs ausgegeben haben. Theoretisch könnte es sich rechnen. Aber im Moment sind wir noch weit davon entfernt.

Backstage PRO: Vielen Dank für deine Zeit, Rainer!

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